Die Wunderfrage der Entscheidungsfindung

Das Phänomen, dass Menschen im Unternehmenskontext ihre Entscheidungskompetenz verlieren, ist nicht ungewöhnlich. Oftmals liegt es an der Unternehmenskultur, die entweder zu hierarchisch ist oder in der die Angst vor Fehlern und deren Konsequenzen überwiegt. In solchen Umgebungen zögern Mitarbeiter, Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie im privaten Leben durchaus entscheidungsfreudig sind.

Der magische Satz: „Nimm an, das wäre dein Unternehmen. Was würdest du dann tun?“

Dieser Satz ist ein mächtiges Werkzeug, um die Entscheidungskompetenz im Team zu fördern. Er versetzt die Mitarbeiter in die Rolle des Unternehmers und ermutigt sie, aus dieser Perspektive zu denken. Dies kann zu mehr Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und letztlich zu besseren Entscheidungen führen.

Warum funktioniert dieser Ansatz?

  1. Eigenverantwortung: Der Satz fördert ein Gefühl der Eigenverantwortung. Wenn man so handelt, als ob das Unternehmen einem selbst gehören würde, trifft man Entscheidungen sorgfältiger und überlegter.
  2. Perspektivwechsel: Durch den Wechsel der Perspektive können Mitarbeiter über ihren eigenen Arbeitsbereich hinausdenken und das große Ganze sehen.
  3. Angstabbau: Der Satz kann dazu beitragen, die Angst vor Fehlern zu reduzieren. Wenn die Unternehmensleitung zeigt, dass sie den Urteilsvermögen der Mitarbeiter vertraut, fördert das Selbstvertrauen und Entscheidungsfreude.
  4. Förderung von Teamarbeit: Wenn alle im Team diesen Ansatz verfolgen, entsteht eine Kultur der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts.

Umsetzung in der Praxis

  • Kommunikation: Der erste Schritt zur Implementierung dieses Ansatzes ist die klare Kommunikation der Idee und ihrer Vorteile.
  • Training: Mitarbeiter können durch Schulungen und Workshops in Entscheidungsfindung und unternehmerischem Denken geschult werden.
  • Feedback: Regelmäßiges Feedback ist entscheidend, um den Mitarbeitern zu zeigen, dass ihre Entscheidungen geschätzt und berücksichtigt werden.
  • Beispiele setzen: Führungskräfte sollten durch ihr eigenes Verhalten ein Vorbild sein und den Mitarbeitern zeigen, dass Fehler als Lernchancen und nicht als Versagen angesehen werden.

Indem man diesen Ansatz in die Unternehmenskultur integriert, kann man eine Umgebung schaffen, in der Mitarbeiter ihre volle Entscheidungskompetenz ausschöpfen können. Und in der Regel führt das zu besseren Ergebnissen für das gesamte Unternehmen.

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servus, ich bin’s, Christian. Ich bin Digital-Unternehmer, Online-Veteran, Business-Querdenker, Systemischer Coach, Gitarrist, Kitesurfer, Mountainbiker, Motorradfahrer.

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